Inlinehockey-Herren, Schweizer Cup
Die Fight Pigs verlieren gegen den Zweitligisten aus Laupersdorf und scheiden im Schweizer Cup aus.
Text: Christoff Barmettler
Bild: Adriana Lüönd
Letztes Jahr stiessen die Fight Pigs bis in den Cup-Halbfinal vor, wo man Sayaluca Cadempino Lugano aus der NLA unterlag. Auf dem Weg in den Cup 1/16-Final hat man diese Saison die beiden 1. Liga-Konkurrenten Zofingen und Lenzburg ausgeschaltet. Nun wartete mit Laupersdorf eine vermeintlich einfachere Aufgabe, die Solothurner spielen in der 2. Liga und damit eine Klasse tiefer als die «Kampfschweine». Es zeigte sich früh im Spiel, dass die raue Unterlage in Laupersdorf keine schönen Kombinationen zuliess. Die Fight Pigs erwischten trotzdem den idealen Start. Habegger schoss nach einem Abstauber im Powerplay das 0:1 für den Favoriten. Nach dem Ausgleich der Laupersdorfer fielen im ersten Abschnitt keine weitere Tore, sodass es mit dem Remis in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel waren es erneut die Fight Pigs, die zuerst jubeln konnten. Topskorer Lukas Märchy erwischte den gegnerischen Goalie frech zwischen den Beinen zum 1:2. In der Folge sorgten individuelle Fehler der Gersauer im Spielaufbau für gefährliche Kontersituationen für Laupersdorf. Aus solchen Unachtsamkeiten resultierten zwei Gegentreffer, mit einem Rückstand von 3:2 mussten die Fight Pigs in die zweite Pause. Die Gersauer waren gewillt, das Spiel im letzten Abschnitt noch zu drehen. Ein Powerplay brachte jedoch nicht den erhofften Ausgleich, sondern das 4:2 für die Solothurner. Die Laupersdorfer setzten gut drei Minuten später noch einen drauf und schafften das vorentscheidende 5:2. Die Fight Pigs stemmten sich mit aller Kraft gegen die Niederlage. Lukas Märchy verkürzte vier Minuten vor Schluss zum 3:5, relativ früh weichte der Gersauer Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler. 30 Sekunden vor dem Ende traf erneut Märchy zum 4:5. Ein weiterer Treffer wollte in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr gelingen.
Damit scheitern die Fight Pigs, die sich in den letzten Jahren selber einen Namen als Riesentöter machten, an einem Unterklassigen. Die Enttäuschung, sich dieses Jahr nicht mit Teams aus der NLA oder NLB messen zu können ist gross. In der Meisterschaft wartet nun das zweite Tessin-Wochenende mit Spielen gegen Lugano und Capolago.
Die nächsten Spiele:
28. April Rangers Lugano – Fight Pigs Gersau 20:00
29. April Capolago Flyers – Fight Pigs Gersau 13:00
Telegramm:
Laupersdorf – Fight Pigs Gersau 5:4 (1:1 / 2:1 / 1:1)
5’Habegger (L. Betschart) 0:1, 16’Gunziger 1:1, 26’L. Märchy 1:2, 28’Schwarzenbach (Gerber) 2:2, 35’Gunziger (Schwarzenbach) 3:2, 51’Schwarzenbach (Gerber) 4:2, 54’Gerber 5:2, 56’L. Märchy (D. Häusler) 5:3, 60’L. Märchy (Schnüriger) 5:4.
Für die Fight Pigs spielten:
Baggenstos (S. Märchy), D. Häusler, Graf, K. Camenzind, L. Betschart, Habegger, Schelbert, Ph. Häusler, Schnüriger, Manea, S. Camenzind, L. Märchy.
