Inlinehockey-Herren
Text: Christoph Barmettler
Bild: Sabrina Betschart
Die Fight Pigs Gersau zogen einen rabenschwarzen Tag ein und wurden gegen Sayaluca Cadempino Lugano mit einer 16-3-Packung nach Hause geschickt.
Bereits vor dem Spiel war die Favoritenrolle klar verteilt. Die Fight Pigs waren mit drei Siegen zwar glänzend in die neue Saison gestartet, die Vergangenheit hatte aber oft gezeigt, dass sich die «Kampfschweine» in der Halle und ungewohntem Belag schwertun. Nur allzu gerne hätte man das Spiel möglichst lange offen gestalten und sich an die veränderten Bedingungen gewöhnen wollen. Der Gegner seinerseits kannte keine Gnade und ging bereits nach 15 Sekunden in Führung. Dem Fight Pigs-Topskorer Lukas Märchy gelang wenig später der Ausgleich. Nun brachen aber alle Dämme, die Tessiner zeigten sich in allen Belangen überlegen, probierten ihr Glück aus allen Positionen und zogen bis zur 18 Minute auf 7-1 davon. Damit war das Spiel früh entschieden und es konnte aus Gersauer Sicht nur noch um Schadensbegrenzung gehen. Tobias Betschart gelang kurz vor der ersten Pause das zweite Fight Pigs-Tor, der Schlusspunkt des Drittels gehörte aber wieder den Luganesi, worauf es mit dem Resultat von 8-2 für die Gastgeber in die Kabine ging.
Es dauerte im 2. Drittel erneut keine Minute, bis der Ball wieder im Netz der Gersauer lang. Mittlerweile dürfte es dem einen oder andern Fan angst und bange geworden sein um die Fight Pigs. Diese kamen im Anschluss aber etwas besser ins Spiel und konnten lange weitere Gegentore verhindern. Es dauerte bis zur 38. Minute bis die Tessiner das «Stängeli» perfekt machten. Mit dem Resultat von 10-2 ging es in die zweite Pause.
Auch im letzten Abschnitt kassierten die Fight Pigs ein schnelles Tor zum 11-2. Wer nun glaubte, die Gastgeber würden den Schongang einlegen, wurde während des finalen Drittels eines Besseren belehrt. Die Luganesi skorten weitere fünf Mal, während auf Gersauer Seite Lukas Märchy wenigstens für den dritten Treffer besorgt war. Mit dem brutalen Schlussresultat von 16-3 mussten die Fight Pigs die Heimreise antreten. Am nächsten Samstag folgt auf dem heimischen Schulhausplatz, natürlich auf Asphalt, der Klassiker gegen Rossemaison. Es gilt abzuwarten, ob die Gersauer gegen die starken Jurassier in die Spur zurückfinden werden.
Telegramm:
Sayaluca Cadempino Lugano – Fight Pigs Gersau 16 : 3 (8:2 / 2:0 / 6:1)
Für die Fight Pigs spielten:
S. Märchy (Baggenstos), L. Betschart, L. Märchy, Graf, Müller, Ph. Häusler, Habegger, R. Camenzind, Ulrich, T. Betschart, Manea, S. Camenzind, B. Camenzind.
Das nächste Spiel
Samstag, 18. September, Fight Pigs Gersau – Rossemaison, 17:00 Uhr in Gersau
SIHV 1. Liga Gruppe B
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