Unihockey-Herren: Ein Sieg mit Symbolcharakter

19. September 2017

Ein Sieg mit Symbolcharakter
Fight Pigs – Unihockey-Herren

SUZS 1. Liga, 1. Runde, Turnhalle Gersau, 25 Zuschauer:
Fight Pigs Gersau – STV Neudorf 10:8 (3:3, 4:1, 3:4)

Die Fight Pigs setzen zum Saisonauftakt ein erstes Ausrufzeichen: Auf heimischem Boden schlagen sie den letztjährigen Meister aus Neudorf. Damit melden die Gersauer ihre Ansprüche im Titelrennen an.

Neue Liga, neue Gegner, gleiches Resultat: Den Fight Pipgs Gersau gelingt zur Saisonpremiere ein veritabler Coup. Mit 10:8 schlagen sie den STV Neudorf. Die Luzerner, ihres Zeichens amtierender Erstligameister, standen den Gersauer bereits im Cupfinal vom Mai gegenüber. Auch damals lautete das Verdikt 10:8.

Anders als im Mai, mussten sich die Gersauer den Sieg am letzten Donnerstag nicht erzittern. Zu solid, zu abgeklärt war die Leistung. Und das notabene, obwohl die Neudorfer mit einem Paukenschlag starteten. Nach 10 Minuten führten sie bereits 3:1. Wieso sich die Gersauer zu Spielbeginn übertölpeln liessen, ist nicht klar. War es der Respekt vor dem Gegner oder der Tatsache geschuldet, dass die Saison noch jung ist, die Automatismen noch keine Zeit hatten, sich einzuspielen? Egal. Jedenfalls vermochte Rot-Blau zu reagieren und das Spiel bis zur ersten Sirene auszugleichen. Im zweiten und dritten Umgang dieser intensiven, aber fairen Partie entwickelte sich ein interessantes Hin und Her. Die rund 20 Zuschauer in der Gersauer Turnhalle kamen phasenweise in den Genuss von hochstehendem Unihockeysport. In die zweite Pause verabschiedeten sich die Gersauer mit einer komfortablen 7:4-Führung.

Ein letztes Mal Spannung kam zu Beginn des dritten Abschnitts auf: Mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute verkürzte der Meister auf 7:6. Doch das war es dann auch: Die Fight Pigs zogen auf 10:6 davon, die beiden Treffer zum 10:7 und 10:8 waren für Neudorf nur noch Resultatkosmetik.

Für Gersau spielten: Florian Baggenstos, Sabrina Betschart (Ersatz); Markus Camenzind, Röbi Nigg, Adrian Ulrich, Damian Camenzind, Philippe Häusler, Andrin Janser, Markus Waldis, Raphael Nigg, Patrick Camenzind, Kilian Küttel